mit Radio Gleisdreieck
In der Dauerausstellung „Elektropolis Berlin. Eine Geschichte der Nachrichtentechnik“ können Besuchende jetzt selbst kurze Radio-Sendungen produzieren.

Fast alle hören Radio – egal ob klassisch „linear“ über ein Radiogerät oder „on demand“ über Online-Plattformen und Mediatheken. Aber wie wird Radio gemacht? Diese Frage beantwortet der neue, interaktive Bereich „Radio Gleisdreieck“ in der Dauerausstellung Nachrichtentechnik des Deutschen Technikmuseums. Das Modul informiert über den Wandel des Mediums Radio in den letzten hundert Jahren, bietet einen Blick hinter die Kulissen eines Hörfunkstudios – und lädt vor allem zum Mitmachen ein!

In einem gläsernen Radiostudio können die Besuchenden eine kurze Live-Sendung produzieren und selbst moderieren. Dabei erleben sie hautnah, wie es sich anfühlt, Radio „zu machen“. Wird ein Song anmoderiert oder ein laufendes Fußballspiel kommentiert, ist die knifflige Frage: Wie sende ich live auf den Punkt? Gestalten die Besuchenden ein kurzes Hörspiel, erfahren sie, wie wichtig Hintergrund-Geräusche und Musik sind, und wie sie mit Hilfe der eigenen Stimme schauspielern können. Produzieren sie die Nachrichten und sprechen sie „On Air“, wird ihnen klar, welche redaktionelle Verantwortung Medienschaffende tragen. All diese Erkenntnisse knüpfen an den Alltag der Museumsgäste an. Sie sollen dabei helfen, die täglich von ihnen konsumierten Medien besser zu verstehen und sie bewusster zu nutzen.
„Radio Gleisdreieck“ wird finanziert aus der Erbschaft des Ehepaars Erika und Karl-Heinz Manz. Bereitgestellt wurden die Mittel dank der freundlichen Unterstützung der Freunde und Förderer des Deutschen Technikmuseums Berlin e.V.